Donnerstag, 2. April 2009

Kippt G20 das Bankgeheimis weltweit?

Dramatische Überschrift in der Welt:

"Weltfinanzgipfel
G 20 erklärt Ära des Bankgeheimnisses für beendet
2. April 2009, 06:50 Uhr
Beobachter hatten befürchtet, dass der Weltfinanzgipfel in London nur leere Worthülsen produziert. Doch in immerhin zwei Bereichen scheinen sich die führenden Industrienationen einig zu sein: Eine internationale Aufsichtsbehörde soll künftig auch Hedgefonds kontrollieren. Und Steueroasen müssen mit schärferen Sanktionen rechnen."
Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article3487415/G-20-erklaert-Aera-des-Bankgeheimnisses-fuer-beendet.html

Leere Drohung oder echter Anschlag? Wir werden es erfahren... Tu, felix Austria, bleibe stark!

Sale-and-lease-back-Verträge werden zum Desaster

Die BEWAG kommt nicht aus ihren Sale-and-lease-back-Verträgen für ihr Leitungsnetz heraus. Nicht nur in Österreich waren diese Konstruktionen sehr beliebt. Nun zeigt sich einmal mehr, dass Vodoo keine tragfähige Grundlage für seriöses Wirtschaften ist.

Die BEWAG hatte 2001 ihr Leitungsnetz um rund 500 Mio EUR an zwei US-Investoren verkauft und zurückgeleast. Ein Teil des Geschäfts lief über den mittlerweile verstaatlichten US-Versicherungskonzern AIG.

Diese Verträge waren sehr beliebt, weil sie in den USA mit hohen Steuervorteilen verbunden waren; nach deren Wegfall sind nun Unternehmen wie AUA, ÖBB oder Verbund dabei, die komplizierten Kontrakte zu lösen.

Bei der BEWAG will ein Vertragspartner den Vertrag in keiner Weise auflösen, der zweite stellt Bedingungen, die alle Vorteile zunichte machen würden. Der BEWAG-Vorstand hat nun begonnen, Alternativen zu erarbeiten.

Bei einem der beiden Deals sind diese schon fixiert, die BEWAG musste die durch Währungs- und Zinsabstürze abgewirtschafteten Sicherheiten austauschen und hat diese durch US-Staatsanleihen ersetzt. Der Umbau des zweiten Teils des Deals ist noch in Arbeit.

VIG übermütig

Die Vienna Insurance Group (VIG) erzielte im Vorjahr einen Konzerngewinn vor Steuern von 540 Mio EUR (das ist ein Plus von 24 % gegenüber 2007).

Die VIG schüttet ihren Aktionären eine Dividende von 1,10 EUR plus 0,90 EUR Bonus aus. Begründet wird der Extrabonus mit der Notwendigkeit, ein "Zeichen" setzen zu müssen.

"Wir glauben, dass wir in schwierigen Zeiten ein Zeichen setzen sollen – als Unternehmen mit hervorragendem Ergebnis", so Generaldirektor Günter Geyer.

2010 wächst "es" wieder

Die OECD rechnet 2009 mit einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung in den Industrieländern um 4,3 %.

Damit ist sie mit ihren Prognosen deutlich pessimistischer als die meisten Experten in Deutschland.

Allianz Chefvolkswirt Heise erwartet für 2009 einen Konjunktureinbruch von "nur" 3 %, dem soll bereits 2010 ein robustes Wachstum von 2 % folgen.

Anmerkung: Die Kaffeesatzleserei geht weiter...

Finger weg von Aktien?

Wer derzeit noch Geld zum Veranlagen hat, sollte es eher in österreichische Bundesanleihen stecken; von Aktien wird eher gewarnt. Zumindest das geht aus dem jüngsten Quartalsüberblick der Anlageexperten der Allianz Investmentbank AG hervor.

Für Staatsanleihen erhalte man zwar nicht mehr so hohe Aufschläge wie noch vor ein paar Wochen, das Niveau sei aber nach wie vor attraktiv, meint Allianz KAG-Geschäftsführer Maier.

Ein hoher Zinsabstand bietet zudem Schutz im Falle einer anziehenden Inflation, die von den Experten ebenfalls erwartet wird.

Dienstag, 31. März 2009

Liechtenstein "kaputt"

Das war zu erwarten:

Bei den Vermögensverwaltungsbanken in Liechtenstein bringen reiche Kunden angesichts der Diskussionen um Steuern und Bankgeheimnis weiterhin ihr Geld in Sicherheit, berichtet das WB.

Bei der im Besitz des Fürstenhauses stehenden LGT Group zogen Kunden nach Angaben vom Dienstag aus Konten und Depots in Liechtenstein im letzten Jahr 4,7 Mrd. Franken (3 Mrd. Euro) ab.

Weltstaat rüstet auf!

Das WB berichtet über einen weiteren Schritt zum Kontroll-Weltstaat:

"Deutschland will sich beim G-20-Gipfel in London jetzt doch für die Veröffentlichung von Schwarzen Listen für unkooperative Steueroasen einsetzen. "Es wird drei Listen geben", hieß es am Dienstag aus Regierungskreisen in Berlin. Darin würden separat die Länder aufgeführt, die bei der Bekämpfung von Geldwäsche, bei Steuerhinterziehung und in Fragen der Finanzaufsicht nicht kooperierten.
Erstellt werden die drei Listen von den zuständigen internationalen Institutionen. Für die Geldwäsche und die Finanzierung des Terrorismus ist das die bei der OECD angesiedelte FATF (Financial Action Task Force on Money Laundering). Für die Steuerflucht ist die OECD selbst zuständig und für Aufsichtsfragen das Forum für Finanzstabilität (FSF)."

... ein weiterer Schlag für das Österreichische Bankengeheimnis.

Allianz zieht Bilanz: Österreich top!

"Die Finanzmarktkrise hat sich zu einer Wirtschaftskrise entwickelt", kommentierte Martin Bruckner, Vorstand der Allianz Investmentbank AG, den Ausblick auf das kommende Quartal.

Die Rezession in den USA, Japan, UK und Euroland sei viel schlimmer als ursprünglich erwartet. Arbeitslosenquoten steuerten auf neue Hochs zu und würden sich negativ auf den Konsum auswirken.

Noch keine Rückkehr zur Normalität

Kurzfristig wurden Konjunktur- und Bankenpakete positiv vom Markt aufgenommen. Ein zu schnelles Ansteigen der Sparquote könnte den Effekt der Konjunkturpakete allerdings schmälern. „Inwieweit zusätzliche Maßnahmen daher notwendig werden ist derzeit noch nicht absehbar“, so Bruckner. Einzelne Frühindikatoren deuten auf Stabilisierung – auch an den Börsen setzte Anfang März, getrieben durch Finanzwerte, eine Konsolidierung ein. „Die Rezession ist in den Kursen eingepreist. Die Volatilität im Markt und somit auch das Rückschlagspotential bleiben jedoch extrem hoch. Was wir sehen, ist daher bei weitem noch keine Rückkehr zur Normalität“, erklärt Bruckner.

Hinsichtlich der geldpolitischen Rahmenbedingungen gibt es in Europa als Maßnahme gegen das schwache wirtschaftliche Umfeld weiteren Spielraum für Zinssenkungen. Das Ende des Zinssenkungszyklus sollte dann bei 1% erreicht sein. Demgegenüber haben die USA den Zinssenkungszyklus mit einem Niveau von 0 – 0,25% ausgereizt – die FED fährt weiterhin eine aggressive Geldpolitik, die nun durch weitere monetäre Maßnahmen Unterstützung findet.

Chancen für Anleger ?

„Bei Aktien bleiben wir vorsichtig“, erklärt Bruckner die Anlagestrategie der Allianz für das kommende Quartal. Neben weiter rückläufigen Unternehmensgewinnen dominieren derzeit vor allem negative Schlagzeilen der Autohersteller, die den Gesamtmarkt unter Druck setzen. Die Aktien im Bereich Emerging Markets haben sich dagegen überraschend stark entwickelt: Nach starken Abflüssen im 2. Halbjahr 2008 sei nun eine deutliche Outperformance zu verzeichnen: Verantwortlich dafür ist das erwartete positive Wachstum in Asien, die relative Stabilität der Banken und eine Stabilisierung von Öl und Rohstoffen auf tiefen Niveaus. Die Risikoaversion bei den Anlegern ist vorläufig wieder zurückgegangen, die zuletzt positive Aktienentwicklung beurteilt Bruckner dennoch skeptisch: „Damit sich das Zwischenhoch signifikant verfestigen kann, bedarf es noch weiterer Unterstützung durch Realwirtschaftsdaten.“ Als Risiken lassen sich laut Bruckner neben protektionistischen Maßnahmen auch Deflation und Depression charakterisieren. Im Zuge des G20-Gipfels seien weitere konzertierte Maßnahmen zu erwarten, welche auf die Stabilisierung des Finanzsystems abzielen und dabei helfen sollen, dass Konjunkturpakete ihre Wirkung entfalten können.

Auf der Anleihenseite befinden sich Staatsanleihen weiterhin auf tiefen Niveaus, ebenso bieten deutlich angestiegene Spreads bei Pfandbriefen und Unternehmensanleihen im Investment-Grade Segment gute Kaufgelegenheiten, wobei der Fokus auf höchsten Bonitäten bleiben sollte. „Anleihen sind liquide und unter diesem Aspekt mit Sicherheit attraktiv“, so Martin Maier, Geschäftsführer der Allianz Invest KAG.

Bei Euroland-Anleihen lautet aufgrund des attraktiven Zinsniveaus das Anlagevotum der Allianz "übergewichten", da die Zinsniveaus je nach Emissionsland zwischen einem halben und zwei Prozentpunkten über dem Niveau der USA liegen. Japan bleibt aufgrund des tiefen Zinsniveaus für Anleger weiterhin unattraktiv. "Auch bei Emerging Markets bleiben wir vorsichtig", erklärt Maier. Die hohe Risikoaversion mache sich bei ausländischen Investoren bemerkbar, die Kapital abziehen und dadurch die Währungen in der Region weiter unter Druck setzen. Innerhalb der Emerging Markets seien Länder mit hohen Währungsreserven zu bevorzugen, wie z.B. Russland, Brasilien und Mexiko.

Rating und Rendite: Österreichische Bundesanleihen als sicherer Hafen

Im globalen Vergleich können österreichische Staatsanleihen punkten: Wirft man einen Blick auf Rating und Rendite, so zeigt sich, dass Österreich für Investoren sehr attraktiv ist. "Die Rendite zehnjähriger österreichischer Bundesanleihen liegt deutlich über jener von Deutschland, Großbritannien und der Schweiz", erklärt Maier. Der Spread von österreichischen gegenüber deutschen Bundesanleihen ist von einem Aufschlag von 20 Basispunkten auf aktuell 100 Basispunkte geklettert, nach zwischenzeitlich sogar 130 Basispunkten. Diese Entwicklung ist vor allem auf das hohe Osteuropa-Exposure der Banken und der starken Wirtschaftsverflechtung Österreichs mit Osteuropa zurückzuführen, welche derzeit sehr negativ dargestellt wird: Oftmals wird bei den Analysen eine reine Worst Case Betrachtung herangezogen, die davon ausgeht, dass das gesamte ausständige Bankenexposure vom Staat Österreich abgefedert werden muss.

Berücksichtigt werden müsse jedoch auch der Umstand, dass die österreichische Staatsverschuldung im Vergleich zur Euro-Zone als relativ niedrig einzustufen ist. Dies wurde auch jüngst von der Rating-Agentur Moody's bekräftigt, welche das Triple A-Rating Österreichs bestätigt hat. "Wir setzen auf Qualität – Österreich ist für uns weiterhin sehr attraktiv. Aus diesen Gründen empfehlen wir weiterhin Investments in österreichischen Bundesanleihen. Im drei- bis fünfjährigen Laufzeitenbereich empfehlen wir auch staatsgarantierte Bankenanleihen, die einen attraktiven Aufschlag von bis zu 80 Basispunkten bringen", erklärt Maier.

Für den Gesamtausblick auf das nächste Quartal rät die Allianz weiterhin zur Vorsicht: Wie es nach der Bärenmarktrally des letzten Monats weitergehe und ob es zu Gegenbewegungen kommt, sei sehr schwierig abzuschätzen. Mehr denn je gelte zur Zeit somit der legendäre Ausspruch Mark Twains: „Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen.“

Montag, 30. März 2009

Gute Berater sind selten...

Die FTD berichtet in einem Beitrag über die Folgen der Finanzkrise für viele Besserverdiener, die jahrelang in Wertpapiere angelegt haben und nun viel Geld verloren haben.

Quelle: http://www.ftd.de/boersen_maerkte/alternativen/:Wirtschaftskrise-Umdenken-bei-der-Altersvorsorge/492831.html

"Die Hinwendung zu konservativeren Möglichkeiten der Geldvermehrung ändert nichts an einem Grundproblem - der Anleger braucht Beratung, auf die er sich verlassen kann.

Das Verhältnis von Geldhäusern zu Kunden hat massiv gelitten. Dabei geht es nicht um Extremfälle wie die in der Branche gerne "Lehman-Oma" genannten älteren Frauen, denen Bank oder Sparkasse Zertifikate der inzwischen insolventen Bank als "sichere Anlage" verkauft hatte.

Auch andere Kunden, denen nur ein Teil ihres Geld abhanden kam, fühlen sich oft schlecht beraten von Bankangestellten oder Vertretern der Versicherer oder Vertriebsorganisationen.

Die Vertrauenskrise trifft nicht nur Banken, Versicherer und Großvertriebe , sondern auch alternative Investmentberater und Beraterinnen, die ihren Schwerpunkt auf umweltfreundlichen Kapitalanlagen haben oder vor allem Frauen betreuen."

Tja, wie immer an solchen Stellen mein Credo: Ohne Werte geht es nicht!

Hubschrauberrettung kostet Geld!

Aus Angst vor Kosten lehnen immer mehr Unfallopfer Alpin5-Einsätze ab.

Laut Flugplatzbetriebsleiter Stock sei vielen Patienten aber gar nicht bewusst, dass sie für eine Hubschrauberbergung versichert sind.

Das sei bei 92 % der transportierten Patienten der Fall. Die Absicherung sei gewährleistet, ewa durch:

- ihre Kreditkarte,
- ihre Reiserücktrittsversicherung,
- Automobilclub,
- Alpenverein
- oder Unfallversicherung.

Merke: Erst prüfen, dann in die Berge!

Staatlich geförderte Rente sehr flexibl!

Bereits 1,2 Mio Kunden haben eine geförderte Zukunftsvorsorge abgeschlossen.

Für Einzahlungen im Jahr 2009 werden 9,5 % Bonus gutgeschrieben. Bei einer maximalen Jahreseinzahlung von 2.214 EUR sind bis zu 210,35 EUR Prämie möglich, außerdem - und das ist ganz entscheiden - sind alle laufenden Erträge KESt-frei.

Die meisten Versicherten glauben, dass das angesparte Kapital nur in Form einer lebenslangen Zusatzpension angezahlt werden könne, in Wahrheit sei das Produkt wesentlich flexibler.

Es gibt laut Gesetz eine Möglichkeit, das gesamte Kapital nach frühestens zehn Jahren ohne jeden Abstrich abzurufen, wie Sparkassen-Versicherung-Vorstand Schuster erklärt: "Es ist nämlich erlaubt, sich das Guthaben in Form einer Bridging-Rente auszahlen zu lassen."

Pioneer vorm Kadi?

Die Nürnberger Versicherung belangt die Bank Austria und ihre Fondsgesellschaft Pioneer in den USA, berichtet das Format.

Dieser Vorstoß bringt die Bank Austria und die Bank Medici in Zugzwang, denn bislang hatten sie jede Verantwortung für die Milliardenverluste ihrer im Primeo-Fonds investierten Kunden kategorisch abgestritten.

"Da die Nürnberger Versicherung AG Österreich Geschädigte im Fall Madoff ist, haben wir uns auf Anraten unserer Anwälte der US-Sammelklage angeschlossen", bestätigte Nürnberger-Vorstandsvorsitzender Kurt Molterer gegenüber dem Magazin.

Japans Exporte brechen dramatisch ein...

Japans Exporte brachen im Februar fast um die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr ein, weiß die FTD.

Für Deutschland liegt die Prognose der Commerzbank bei minus 21 %. Die japanischen Unternehmer würden doppelt gebeutelt, meint Wolfgang Leim, Japan-Experte der Allianz: Es schwinde nicht nur die Nachfrage nach ihren Produkten, sondern diese seien für ausländische Handelspartner auch teurer geworden, da der Yen deutlich an Wert gewonnen habe.

Flucht aus den Fonds

Die FTD berichtet, Anleger hätten im Februar erneut Gelder aus Fonds abgezogen.

Aus Publikumsprodukten, die überwiegend von Privatanlegern gekauft würden, seien netto 4,4 Mrd EUR abgeflossen. Den Spezialfonds für institutionelle Investoren gingen 1,6 Mrd EUR verloren.

Am stärksten betroffen war Barclays Global Investors. Zweitgrößter Verlierer war die DekaBank. Drittgrößter Verlierer war Allianz Global Investors Deutschland mit einem Verlust von 793 Mio EUR. Zu der Allianz Fondstochter gehört seit Jahresbeginn auch die cominvest, die frühere Tochter der Commerzbank.

Rückzug aus China?

Nach den Ankündigungen der letzten Woche wollen weitere ausländische Finanzinstitute ihre Beteiligungen an chinesischen Banken verringern.

Ziel sei es, die Kapitaldecke in der Finanzkrise zu verbessern oder Staatshilfen zurückzuzahlen. Neben Goldman Sachs, die ein Fünftel ihres 4,9 % betragenden Anteils an der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) verkaufen will, denkt nun auch American Express an den Verkauf einer Beteiligung von 0,38 % an dem größten chinesischen Kreditinstitut. Je nach Marktbedingungen werde American Express nach Ablauf der Haltezeit in diesem Jahr seinen Anteil veräußern, aber die Kooperation mit ICBC fortsetzen, berichtete das Unternehmen.

American Express war 2005 im Konsortium mit Goldman Sachs und der Allianz bei der chinesischen Bank eingestiegen. Die Allianz hält rund 2,5 % an der ICBC.

Ohne klare Linie geht es nicht!

Ein Hintergrundartikel im "Handelsblatt" beschäftigt sich mit der Vermarktung der Formel 1. Dort wird beklagt, dass der Eigensinn von Teams und Organisatoren der Rennserie dem Aufbau einer klaren Markenstrategie im Weg stehe.

Die Macher der Königsklasse des Motorsports verließen sich allzu leichtfertig auf die internationale Präsenz ihres Produkts.

"Sponsoren brauchen mehr denn je klare strategische Konzepte, die Marken- und Geschäftsstrategie verbinden", sagte Allianz Markenexperte Christian Deuringer.

Das BMW Sauber F1 Team verfügt über ein Sponsorenbudget von 210 Mio EUR.

private Arbeitslosenversicherung: 4000 Abschlüsse

Die Allianz bietet die erste umfassende private Arbeitslosigkeitsversicherung in Österreich an. Das Angebot richtet sich an mehr als 1 Mio. Kunden der Assekuranz. Hauptbedingung ist eine unverschuldet Arbeitslosigkeit.

"Die Prämien für das Allianz Arbeitslosengeld sind sehr attraktiv, weil leistbar", so Vorstandsmitglied Oswald. Vorerst werde es die private Arbeitslosenversicherung nur in Österreich geben, so Oswald, der im ersten Jahr 4.000 Abschlüsse erwartet.

Der maximale Betrag beträgt 500 Euro; er wird maximal 12 Monate gezahlt und steht zur freien Verfügung des Berechtigten.