Freitag, 13. März 2009

Allianz in Österreich mit Online-Angebot

Internet: Versicherungen hinken anderen Branchen hinterher

In zahlreichen Branchen ist das Internet für viele Kunden nicht nur die erste Anlaufstelle, um sich über Produkte zu informieren und Preise zu vergleichen, sondern auch gleich direkt abzuschließen. Online Bücher zu kaufen, Bankgeschäfte zu erledigen und Reisen zu buchen, wird für immer mehr Menschen zu einer Selbstverständlichkeit. Ein anderes Bild zeigt sich bei Versicherungen: Bisher schloss lediglich ein Prozent im Internet ab – allerdings beweist ein Blick über die Grenzen, dass auch im Versicherungsgeschäft explosionsartige Absatzsteigerungen möglich sind. Allein in Deutschland wächst der Internet-Autoversicherungsmarkt 10 mal so stark wie der Gesamtmarkt und hat inzwischen einen Marktanteil von ca. 12 Prozent erreicht. In England und Irland liegt der Anteil sogar bereits bei knapp 40 Prozent, in den Niederlanden bei 24 Prozent.

Selbstbedienung – aber mit Komfort

Unter www.allianz24.at startet die Allianz ihren neuen Direktkanal. „In puncto Qualität steckt der österreichische Online-Versicherungsmarkt noch in den Kinderschuhen“, so Allianz Vorstand Dr. Johann Oswald, „wir sind jetzt die Ersten, die ihr Produkt mit Komfort ausstatten.“ Denn aus der Markforschung sei bekannt, dass für 70 Prozent der Internet-User die Bequemlichkeit und die Einkaufsmöglichkeit rund um die Uhr im Vordergrund stehen. „Deshalb ist bei uns mit dem Online-Abschluss der Versicherung der Komfort nicht zu Ende. Wir sorgen dafür, dass Web-Surfer durchgängig auch von Allianz spezifischen Vorteilen profitieren, die sie beim Mitbewerb nicht finden“, betont Oswald.

Neu: Zulassung einfach und bequem von zu Hause aus

Besonders komfortabel ist das allianz24 Zulassungs-Boten-Service.
Per Mausklick oder Telefon kann man den Kooperationspartner GO! Express beauftragen, der alle erforderlichen Unterlagen abholt, die Zulassung in der Allianz Kfz-Anmeldestelle abwickelt und die Kennzeichentafeln und Unterlagen gleich wieder zum Kunden zurückbringt. Die Kosten für den Zulassungs-Boten-Service sind mit einem Sonderpreis pauschaliert und betragen in Wien 30 Euro, sonst 60 Euro. GO!Express positioniert sich seit Jahren als erfolgreicher Dienstleister für Behördenwege, insbesondere in Visa-Angelegenheiten.

Mehrwert für die Kunden

Aus für den Papierkram: So genügt im Schadenfall ein Anruf beim Schaden Schnell Service, und die Allianz übernimmt die Koordination von Reparaturterminen, Schadensbegutachtung und der Qualitätskontrolle. Bei Kasko-Schäden organisiert die Allianz gerne auf Wunsch in einem Netzwerk österreichischer Qualitätsbetriebe die Erledigung der Reparatur, und ab zwei Tagen Reparaturzeit wird den Kunden sogar ein Leihwagen zur Verfügung gestellt. Informationen und Hilfe erhalten sie telefonisch über eine eigene Service-Hotline.

Täglich kündbar

Die Allianz verzichtet auf die marktüblichen ein- oder mehrjährigen Vertragsbindungen und bietet Kunden die Möglichkeit zur täglichen Kündigung der Kfz-Versicherung. „Unser Angebot bietet eine Produkt-Convenience, die es in dieser Form im Onlinemarkt noch nicht gibt und preislich reihen wir uns dabei unter die Top-Anbieter“, betont Oswald. „Unsere mittelfristige Zielsetzung ist die Positionierung als führender Online-Anbieter am österreichischen Versicherungsmarkt.“

Wenn’s losgeht, geht’s schnell

Zwar ist, laut Oswald, hierzulande noch kein unmittelbarer Online-Boom mit raschem Marktwachstum zu erkennen, doch sei absehbar, dass Österreich keine Insel ohne Direktmarkt bleiben werde. „Im Online-Vertrieb sehen wir mittel- bis langfristig einen großen Wachstumshebel bei der Neukundengewinnung. Bei einem Übergreifen des in anderen Ländern erkennbaren Trends in Richtung Online-Versicherungen werden dann nur vorbereitete und erfahrene Anbieter eine Chance auf höhere Marktanteile haben.“ Dies gelte umso mehr, als solche Marktentwicklungen erfahrungsgemäß mehr revolutionär als evolutionär eintreten. „Die Allianz ist jedenfalls fit für den Wachstumsmarkt der Zukunft“, so Oswald.

Donnerstag, 12. März 2009

Finanzberatung: unabhängig oder ganzheitlich?

Man kann sich darüber streiten, was eine wirklich gute Finanzberatung ausmacht. Wenn man sich die Werbung der meisten Finanzberater anschaut, wird der vermeintlichen "Unabhängigkeit" ein großer Wert beigemessen. Die "Unabhängigkeit" - so wird uns suggeriert - sorgt dafür, dass wir als Kunden das Beste vom Markt bekommen. Und wer will das nicht, das Beste vom Markt?

"Unabhängigkeit": Fetisch der Beraterbranche

Aber ist die "Unabhängigkeit" wirklich so wichtig? Ich meine: Nein! Denn zum Einen gibt es keine "Unabhängigkeit", zum anderen gibt es Dinge, die bei einer Beratung viel wichtiger sind.

Zum Beispiel die Fähigkeit einer genauen (= ganzheitlichen) Zielerfassung! Wo soll der Zug hinfahren? Hier muss man sich sehr gut in den Partner hineindenken können - ohne die Provisionstabelle im Kopf zu haben! Bei der Lösung ist es dann völlig unerheblich, ob sie 10 Euro mehr oder weniger kostet - erheblich ist, dass die Lösung dem Kunden zum Ziel bringt! In diesem Fall darf nicht der Weg (= Prämie) das Ziel sein.

Vergessen Sie also die "Unabhängigkeit" und prüfen Sie vielmehr, ob Ihr Berater in der Lage ist, Ihre Ziele und Wünsche zu erkennen. Wenn er Sie immer nur mit der "günstigen" Prämie zu ködern versucht, werden Sie falsch beraten.

Der "unabhänige" Finanzberater

Es gibt sie immer wieder und immer noch: Die so genannten "unabhängigen" Finanzberater.

Nein, die Rede ist nicht von großen Firmen, in denen 1000 Experten 24 Stunden am Tag damit beschäftigt sind, die vielen Tausend Produkte der Banken und Versicherer miteinander zu vergleichen; nein, die "unabhängigen" Finanzberater, das sind bestenfalls zwei-drei Hansele in schicken Anzügen, die einem allen Ernstes versichern, den "ganzen Markt" für uns "optimal" überblicken zu können.

Über 10.000 Produkte im ständigen Wandel

Ich wage die Behauptung, dass man selbst als Angestellter einer Firma (also als "abhängiger" Finanzberater) schon richtig gut sein muss, um die eigene Produktpalette in allen Kombinationen gut zu kennen!

Und dann haben wir noch nicht davon gesprochen, dass die Tarife und Produkte einem ständigen Wandel unterworfen sind.

Fazit: Der "unabhängige" Finanzberater ist eine Märchengestalt, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Wenn sich Ihnen ein solches Fabelwesen ankündigt, seien Sie auf der Hut - es könnte im Anschluss ein böses Erwachen geben...

Liechtenstein "kaputt"

Nun ist es amtlich: Liechtenstein "lockert" sein Bankgeheimnis, berichtet die FTD:



Der politische Druck wirkt: Das Fürstentum bekennt sich in punkto Bankgeheimnis künftig zu den OECD-Standards. Außerdem bietet es anderen Staaten Abkommen zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung an - die ersten Gespräche sollen schon laufen.



Quelle: http://www.ftd.de/politik/europa/:Gelockertes-Bankgeheimnis-Liechtenstein-öffnet-sich/486229.html



Damit ist auch Liechtenstein - wie bereits die Schweiz - kein verlässlicher Partner mehr bei

Österreich in Rumänien stark vertreten

Österreich ist aufgrund der Milliarden-Investitionen seiner Unternehmen, wie etwa der OMV bei Petrom oder der Erste Bank bei der BCR, der größte Auslandsinvestor in Rumänien.

Zusammengenommen kommen Erste Bank, Raiffeisen und Volksbanken auf einen beachtlichen Marktanteil von 35 %. Insgesamt haben Österreichs Banken (inklusive der zur UniCredit Group gehörende Bank Austria) rund 36 Mrd EUR an Krediten in Rumänien vergeben.

Österreichische Unternehmen sind auch in den Bereichen Versicherungen und Handel stark vertreten.

Das starke Engagement in dem ehemaligen Kronland rächt sich nun ganz besonders.

Geld verdienen an der Börse

Auch im schwierigen Börsenjahr 2008 konnte man mit den richtigen Fonds Geld verdienen.

Gewinner gab es etwa im Sektor Anleihedachfonds, wo der Allianz Invest Defensiv A mit 9,74 % die beste Performance zeigte.

Bei den ausgewogenen Europa-Mischfonds entwickelte sich der UNIQA Total Return A mit einem Plus von 13,77 % am besten.

Schwere Verluste für die AGI

Allianz Global Investors (AGI) hat im vergangenen Jahr einen schweren Verlust erlitten.

Fast 10 Mrd. EUR zogen die Privatanleger unter dem Strich aus den Publikumsfonds der Gesellschaft ab. Damit verzeichnete AGI nach eigenen Angaben die höchsten Nettomittelabflüsse unter den deutschen Fondsgesellschaften.

Mit Cominvest an die Spitze?

Dennoch soll der Kauf der cominvest die Fondsgesellschaft der Allianz mit Abstand an die Spitze der Branche in Deutschland führen. Auf einen Marktanteil von 22 % mit einem verwalteten Volumen von 303 Mrd EUR kommt die Fondsgesellschaft durch diese Übernahme im gesamten Fondsgeschäft. Die cominvest soll die Kundenbasis von Allianz Global Investors stärken.

Neustart: Allianz Bank in Deutschland

Die Allianz AG hat zwar ihre Dresdner Bank verkauft, das Bankgeschäft will der Versicherer dennoch nicht lassen. Der geplante Neustart des deutschen Bankgeschäfts der Allianz verzögert sich nun um zwei Monate.

Kunden sollen selbst entscheiden

Die rund 1 Mio Kunden, die der Versicherer über seine Vertreter in den vergangenen Jahren für die Dresdner Bank gewonnen hatte, sollen nun doch mitentscheiden können, ob sie zur neu entstehenden Allianz Bank wechseln wollen. Mit der ausdrücklichen Zustimmung der Bankkunden wolle die Allianz die Grundlage für eine noch stabilere Kundenbeziehung legen, sagte eine Sprecherin. Die Vertragsbedingungen blieben gleich.

Angesiedelt wird die neue Bank unter dem Dach der Oldenburger Landesbank (OLB), an der die Allianz knapp 90 % hält.

In anderen Ländern - etwa in Ungarn - hat die Allianz ein eigenes Filialnetz aufgebaut.

Mittwoch, 11. März 2009

Allianz Hungaria positiv!

Portfolio.hu berichtet über ein gutes Ergebnis der Allianz-Tochter in Ungarn:

Insgesamt ein Plus von 1,4 Prozent

Az előzetes, nem auditált és nem konszolidált adatok szerint Magyarországon az Allianz Hungária Zrt. a casco bónuszt is beleszámítva 2,6 milliárd forinttal, 1,4 százalékkal 185,7 milliárd forintra növelte díjbevételét 2007-hez képest.

Az életbiztosítási ág díjbevétele 45,2 milliárd forint, a nem-élet ág díjbevétele 140,5 milliárd forint volt 2008-ban. Az adózott eredmény 7,9 milliárd forintra rúgott. A társaság mérlegfőösszege 345,3 milliárd forint, amely 28,2 milliárd forinttal, 8,9 százalékkal növekedett az előző év azonos időszakához képest. Forrás oldalon a biztosítástechnikai tartalékok, és a kötelezettségek, eszköz oldalon pedig a befektetések és követelések növekedése volt a meghatározó.

Ohne Werte geht es nicht!

Die Welt berichtet über den Fall einer Entlassung:

Der Fall der wegen 1,30 Euro gekündigten Kassiererin sorgte für Aufsehen. Im Interview spricht Tengelmann-Chef Haub über Vertrauen, Gerechtigkeit, die Wirtschaftskrise und seine Erfahrung mit Banken. Karl-Erivan Haub macht deutlich: Er würde die Kassiererin jederzeit wieder entlassen –

Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/article3352806/Das-sagt-der-Tengelmann-Chef-ueber-den-Rauswurf.html

Denn, so Haub, die Kassiererin habe gegen zwei fundamentale Dinge verstoßen:
1. Du sollst nicht stehlen
2. Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen

Haub gilt als "konservativer" Chef, der auf einem "antiquierten" Wertefundemant steht - und seiner Firma geht es gut!

Pflegegeldeinstufung problematisch

Die Pflege - DAS Top-Thema in den kommenden Jahren!

Ärzte in Salzburg und Oberösterreich boykottieren die Begutachtung für Pflegegeldeinstufungen, weil sie mit der Höhe der Gutachterhonorare nicht einverstanden sind, schreibt der Kurir. Interessenvertreter, Experten und Sozialpolitiker halten diesen Boykott für kontraproduktiv, da er vor allem zu Lasten der Betroffenen geht.

Zweifelsohne ist die Art und Weise, wie die Einstufung beim Pflegegeld passiert, reformbedürftig. Neben der Dauer der Verfahren sind die Qualitätsstandards der Gutachter von Bundesland zu Bundesland verschieden. Ein Arzt komme für ein paar Minuten ins Haus und bilde sich binnen weniger Augenblicke ein Urteil, gibt Werner Vogt, Pflege-Ombudsmann im Sozialministerium, zu bedenken.

P.S. Die Zahl der über 90-jährigen ist in den letzten Jahren um 300 % angestiegen! Tendenz: weiter steigend!

Noch immer über 15.000 tote Kinder!

Laut einer Untersuchung der ETSC hat sich die Situation von Kindern im Straßenverkehr in den letzten zehn Jahren deutlich verbessert.

Seit 1998 wurden in den 27 EU-Staaten rund 18.500 Kinder im Straßenverkehr getötet. In Portugal ist die Zahl der verunfallten Kinder mit 15 % seit damals am deutlichsten gesunken.

In Österreich waren vor zehn Jahren noch 37 Opfer zu beklagen, 2008 waren es nur mehr elf Kinder, die ihr Leben verloren. Nach Ansicht der ETSC hat der Rückgang mehrere Ursachen, zum einen würden die immer häufiger eingesetzten Sicherheitssysteme greifen, zum anderen seien Kinder heute generell einem geringeren Risiko ausgesetzt, weil sie häufig zur Schule gefahren würden.

Ein weiterer Grund für den Rückgang dürfte auch die schnelle Unfallversorgung vor Ort sein, und die immer besseren Reha-Maßnahmen - eine gute Unfallversicherung (Vorsicht vor minderleistenden Billigprodukten!) ist gerade bei schwereren Unfällen Gold wert!

Life-Cycle-Asset-Allocation-Modell

Die jüngste Finanzmarktkrise hat vielen Anlegern massive Verluste beschert und rückt daher Life-Cycle-Asset-Allocation-Modelle bei Vorsorgeprodukten wieder in den Fokus. Das Wortungetüm bedeutet, dass sich das Investment der jeweiligen Lebensphase anpassen soll.

Mit einem neu entwickelten Life-Cycle-Asset-Allocation-Modell will die Security KAG in der aktuellen Vorsorgedebatte punkten. Gesucht wurde ein Modell, bei dem man in der Ansparphase von der im langjährigen Schnitt meist besseren Performance von Aktien profitiert, vor Pensionsantritt und während der Rentenphase aber möglichst wenig Risiko im Portfolio hat.

Das Produkt sei am Reißbrett fertig, aber noch nicht im Vertrieb, erklärt Martin Mikulik, Vorstandsmitglied der Security KAG, der es nun bei Versicherungen platzieren will.

Bei einigen Pensionskassen kann man zwischen drei Anlagestrategien wählen, einen Wechsel erlaubt die FMA maximal zwei Mal und nur in risikoärmere Varianten.

Managerhaftung teurer

Während die Preise am Gesamtmarkt gefallen sind, zahlen Banken für die Managerhaftpflicht, die sie für Vorstände, Aufsichtsräte und andere führende Manager abschließen, seit dem Ausbruch der Finanzkrise zwischen 20 und 50 % mehr, so Alexander Mahnke, Leiter der Abteilung Financial Services bei Aon Jauch & Hübener, berichtet die FTD.

Versicherer sehr vorsichtig

Die Versicherer seien derzeit sehr vorsichtig, was insbesondere für große Häuser wie Allianz und Zurich Financial gelte. Banken stehen daher vor der Alternative, die Geschäftsbeziehung zu deutlich höheren Preisen fortzusetzen, dafür aber keine Ausschlüsse der Versicherer in den neuen Policen zu akzeptieren.

Versicherungen übers Autohaus

Die FTD berichtet, die Versicherungsgruppe ERGO habe 2008 rund 37.000 Autoversicherungen über die BMW Group verkauft, nach 20.000 im Jahr zuvor.

Insgesamt belaufe sich der BMW Group Bestand jetzt auf rund 70.000 Verträge, so Martin Weirich, Leiter der Autoversicherung bei der ERGO-Konzerngesellschaft Victoria. Die Kooperation von BMW Group und Victoria wurde gestern um fünf Jahre verlängert. In mehr als 500 von 680 BMW Group Autohäusern bieten Victoria-Vertreter Autopolicen und andere Versicherungen an, die BMW Group erhält dafür eine Provision.

Zum Vergleich: Die Allianz hat einen Bestand von mehr als 1 Million Fahrzeuge mit Volkswagen (VW) aufgebaut.

Dienstag, 10. März 2009

Liechtenstein knickt auch ein!

Wie war das noch? Österreich, die Schweiz und Liechtenstein wollen gemeinsam ihr Bankengeheimnis verteidigen?

Pustekuchen!

Die Schweiz sank qua Drohung aus Amerika auf die Knie, Österreich signalisiert inzwischen "Verhandlungsbereitschaft" und Liechtenstein?

Die FTD berichtet: "Das verstärkte internationale Vorgehen gegen Steuerflucht zeigt Wirkung: Die Liechtensteiner LGT Bank gibt ihr umstrittenes Stiftungsgeschäft auf. Das Institut gab am Dienstag den Verkauf der in diesem Segment tätigen Tochtergesellschaften in Liechtenstein und der Schweiz bekannt."

Das sieht alles verdammt nach einer konzertierten Aktion aus - nicht?!

Erdölpropheten meinen: Es geht bald nach oben!

Das WB berichtet, am Ölmarkt deute sich nach den heftigen Verlusten der vergangenen Monate eine Aufwärtsbewegung an.

Nach Angaben von PVM Oil Associates, dem weltgrößten Öl-Broker im Interbanken-Geschäft, gingen die Lagerbestände derzeit täglich um 1,4 Millionen Barrel zurück.

Die Preise am Terminmarkt zeigten derweil, dass der Ölpreis in zwei Monaten bei 50 Dollar je Fass liegen werde.

Frage: Spiegelt der Terminmarkt die reale Wirtschaft oder sehen wir hier schlicht die Logik der Verknappung?

Bankgeheimnis bröckelt?

Der "Standard" listet die wichtigsten Fragen rund um das österreichische Bankgeheimnis auf. So sei derzeit zwar noch unklar, welche Sanktionen Österreich zu befürchten habe.

Österreich bietet Zusammenarbeit an

Dennoch biete Österreich derzeit an - trotz des offiziellen Bekenntnisses zum Bankgeheimnis -
an einer Verbesserung der Zusammenarbeit der Steuerbehörden mitzuarbeiten.

Auch die Ausweitung der EU-weiten Zinsertragsbesteuerung auf Stiftungen oder Trusts sowie die Schließung von Schlupflöchern für Produkte wie Lebensversicherung und andere Anlegerprodukte seien für Österreich verhandelbar.

Raiffeisen will auch checken

Die Raiffeisen Versicherung greift im laufenden Jahr das Thema Sicherheit auf.

Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht der "Raiffeisen Sicherheits-Check", ein neues Beratungskonzept zur umfassenden Kundenberatung im Versicherungsbereich.

Die Allianz hat bereits ein solches Instrument, den Allianz Life Check, mit der eine sehr präzise Beratung gewährleistet ist.

Generali ohne Postvertrieb?

Die Post-Partner, die Anstelle der Postfilialen installiert werden, ersetzen nicht alle Leistungen der Post.

So sind etwa Finanzdienstleistungen oftmals nicht möglich.

Bei der Generali Versicherung, die ihre Produkte auch über die Post vertreibt, gibt man sich hinsichtlich der Schließungen trotzdem gelassen: Man habe ein sehr starkes Netz im Direktvertrieb.

Pleitenrekord

Wie die FAZ berichtet, erwartet Euler Hermes in diesem Jahr einen Rekord bei Unternehmensinsolvenzen. Allein in den Vereinigten Staaten sei ein Anstieg der Insolvenzzahl um 50 % auf 62.000 zu erwarten.

Nach einer aktuellen Umfrage von Ernst & Young unter den 337 größten Konzernen der Welt, kämpfen nach Aussage der entsprechenden Vorstandsmitglieder 31 % ums Überleben.

Viele Spitzenmanager geben in dieser Befragung zu, von einem Konjunktureinbruch überrascht worden zu sein. 70 % der Unternehmen haben nach eigenen Aussagen ihre Risikobewertung in den vergangenen Monaten überarbeitet.

Pimco fühlt sich sicher

Der Pimco-Vorstandsvorsitzender Mohamed El-Erian prophezeit im Gespräch mit der "Financial Times" eine Verschiebung am Markt weg vom privaten hin zu öffentlichen Akteuren im Zuge der Wirtschaftskrise.

In der Finanzindustrie werde es zu einer Konsolidierung im großen Stil kommen. Pimco werde jedenfalls mit der neuen Lage fertig. El-Erian managt für die Tochterfirma von Allianz Global Investors rund 747 Mrd USD.

Aktienmärkte fallen weiter...

Bank-Strategen halten diese Woche weitere Verluste an den Aktienmärkten für wahrscheinlich, berichtet die FTD. Lediglich eine leichte Zwischenerholung sei möglich. Erneute Milliardenverluste von Banken und des verstaatlichten US-Versicherers AIG etwa sowie die Angst vor einer Insolvenz des US-Autobauers General Motors sorgten für Aktienverkäufe im großen Stil.

Hans-Jörg Naumer, Leiter Kapitalmarktanalyse von Allianz Global Investors, glaubt, dass es zuerst zu einer Trendwende bei den Konjunkturindikatoren und den Gewinnrevisionen kommen muss, bevor die Kurse wieder steigen werden.

Investieren in China

Die FTD bringt eine Übersicht über die zehn besten Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt China.

Die Allianz ist darin mit zwei Fonds vertreten:

Allianz RCM China A und Allianz RCM China Fund A USD. Beide Fonds werden mit drei von fünf möglichen Sternen bewertet.

Praxis, Praxis über Alles?!

Die Wirtschaft fordert (mal wieder) innovative Konzepte für mehr Praxisnähe im Studium. So hat der Stifterverband gemeinsam mit der deutschen Kultusministerkonferenz den bundesweiten Wettbewerb exzellente Lehrer ausgerufen und die Volkswagen-Stiftung zusammen mit der Stiftung Mercator die Ausschreibung "Bologna-Zukunft der Lehrer".

Trotz der erstrebten größeren Praxisnähe der neuen Abschlüsse Bachelor und Master falle die - zum Teil stärker als früher - mangelnde Praxiserfahrung der Studenten auf, kritisiert Claudia Lieske, Personalreferentin für Wissenschaftskontakte bei der Allianz. Sie fordert mehr Flexibilität in zu rigiden Studienabläufen.

Bemerkenswert: Trotz Meister und Bakkalaureat WENIGER Praxiserfahrung... war der gute alte Dipl.-Ing. und der Magister Artium doch nicht so schlecht? Hm.

Gewinnprognosen unmöglich?

Zu den fünf DAX-Unternehmen, die nach FTD-Informationen noch Gewinnprognosen abgeben, gehören unter anderen Siemens, RWE und die Deutsche Telekom. Aus diesem Grund erwarten Finanzexperten, dass die Vorhersagen der Unternehmensbeobachter in den nächsten Monaten weit auseinanderdriften werden.

So reichen die Schätzungen der Analysten für die BMW Group von einem Gewinn vor Steuern von 2,7 Mrd bis zu einem Verlust von 1,9 Mrd EUR im laufenden Jahr. Bei der Commerzbank liegen die Prognosen der Analysten zwischen einem Verlust vor Steuern von 4,9 Mrd EUR und 2,7 Mrd EUR Gewinn.

Für Allianz Vorstand Michael Diekmann sind zuverlässige Aussagen über Erträge im Jahr 2009 überhaupt nicht möglich.

Wenn - dann!

Wenn es gelinge, die Finanzkrise einzudämmen, werde sich die Weltwirtschaft deutlich erholen können, meint Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz, in einem Gastbeitrag der Rubrik "Europlatz Frankfurt" in der FAZ.

Weitere Korrekturen im Finanzsektor selbst seien daher das Gebot der Stunde. Auf eine dauerhafte Stagnation der Nachfrage zu setzen habe sich schon in früheren Rezessionen als grundfalsch erwiesen, meinte Heise.

Europäischer Wachstums- und Beschäftigungsmonitor

Wie der jährlich vom Lisbon Council und der Allianz Versicherung erstellte Europäische Wachstums- und Beschäftigungsmonitor zeigt, fällt die EU bei ihren Wachstumszielen zurück: Nur sechs der 14 größten Mitgliedsstaaten erfüllen die Lissabon-Zielvorgaben.

Auf gutem Weg befinden sich Finnland, die Niederlande, Griechenland, Schweden und Spanien. Ohne Wirtschaftskrise hätte Europa das ehrgeizige "Lissabon-Ziel" im Jahr 2010 erreicht, so die Autoren.

Allianz Chefvolkswirt Heise zeigt sich für die Zukunft dennoch zuversichtlich und plädierte dafür, weniger auf kurzfristige Wachstumsanreize, sondern stärker auf dauerhafte Reformen, etwa durch Investitionen in Zukunftstechnologien und Bildung, zu setzen.

Montag, 9. März 2009

Kleinkinder besonders gefährdet!

Laut Statistik verletzen sich jährlich etwa 90.000 Kinder.

Verbrennungen mit heißem Wasser, Vergiftungen, Ertrinken und Stürze aus dem Fenster sind die häufigsten Unfallursachen bei Kleinkindern.

Eine gute Unfallversicherung ist daher kein Luxus, sondern eine absolute Notwendigkeit, wenn man seinen Nachwuchs im Fall der Fälle zumindest finanziell auf der sicheren Seite wissen möchte!

Einbrecher im Dauereinsatz!

Stündlich wird in Österreich im Schnitt in zwei Wohnungen bzw. Einfamilienhäuser eingebrochen.

Alarmanlagen sind gefragt, immer populärer werden Funk-Lösungen. Das Stören von Funksignalen sei bei den neuesten Anlagen kaum mehr möglich, so Sicherheitsexperte Harald Thurner. Wichtig sei zum einen, dass die Anlage VSÖ-geprüft sei, also vom Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs zertifiziert worden ist. Zum anderen sollte die Funkübertragung der einzelnen Sensoren über eine Doppelfrequenz erfolgen.

Wenn der Einbrecher trotz allem erfolgreich war, kommt die Haushaltversicherung zum Zuge, in der auch Schäden bei Einbruch versichert sein sollten!

Vertrauen bewahrt!

Im Gegensatz zu den Banken leide die Versicherungswirtschaft nicht unter einem Vertrauensverlust der Kunden, sagte der Generaldirektor der OÖ Versicherung, Weidl, bei der Frühjahrstagung des Instituts für Versicherungswirtschaft an der Uni Linz.

Weidl rechnet für das laufende Jahr mit einem Prämienwachstum um 1,5 %.

ERSTE-Analyst Schultes verwies hingegen auf die massiven Wertverluste der Versicherungsaktien im Zuge der Finanzkrise. In den Jahren 2002 bis 2007 hätten sich die Gewinne vervielfacht, 2008 seien sie wieder geviertelt worden - somit sei man wieder auf dem Niveau von 2002 angelangt...

Im Gegensatz zu anderen Korrekturen, die die Wertentwicklung der letzten 15-20 Jahre vernichtet haben, stehen die Versicherer also auch in diesem Bereich recht gut da.

Globale Versicherungsprogramme nur für Wenige...

Durch die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Globalisierung ein wenig in Verruf geraten, meint Allianz Vorstandsmitglied Clement Booth in einer Kolumne der FTD.

Auch Versicherer zögen sich zunehmend auf ihre Heimatmärkte zurück und konzentrierten sich auf Risiken, die sie gut kennten. Die Anzahl der Anbieter globaler Versicherungsprogramme sei von ehemals über zehn auf heute gerade einmal drei bis vier geschrumpft. Dies werde mittel- und langfristig das internationale Industrieversicherungsgeschäft attraktiver gestalten.

Gewinner in diesem Prozess seien Versicherer, die früh ihre weltweiten Geschäfte auf eine solide Grundlage gestellt haben, über die notwendigen Kapitalressourcen verfügen und internationale Experten anziehen können, um Kunden global zu begleiten, so der Allianz-Boss mit Blick auf seinen eigenen Brötchengeber.

AXA und Allianz wollen klagen

Der AXA-Vorstandsvorsitzende Henri de Castries klagt über die subventionierte Konkurrenz durch den US-Konzern AIG, berichtet die FAZ. Dieser trete etwa im Schadengeschäft für Großrisiken in Europa ausgesprochen aggressiv auf.

AXA sowie andere Versicherer überlegten, wie sie sich dagegen wehren sollen. Man sei aber noch nicht an dem Punkt, eine Klage vor der EU-Kommission einzureichen, sagte de Castries.

AXA mit Gewinn - trotzdem verliert die Aktie mehr als die der Allianz

Während AXA im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettogewinn von 923 Mio EUR erreichte, verzeichnete die Allianz einen Verlust von 2,4 Mrd EUR. Die AXA-Aktie verlor am Donnerstag gut 4 %, womit sich das Minus seit Jahresbeginn auf mehr als 50 % addiert. Die Allianz gab im gleichen Zeitraum 23 % ab.

Österreich verteidigen!

Das den bürgerlichen Freiheitsrechten eher abholde Magazin Spiegel-online berichtet über die Entwicklung in der Causa Bankgeheimnis:

Schweiz, Österreich und Luxemburg verteidigen ihr Bankgeheimnis

"Die Finanzminister der Schweiz, von Österreich und Luxemburg sind verärgert: Sie wollen bei internationalen Gesprächen zum Thema Steuerbetrug dabei sein. Die Länder fürchten, von der EU auf eine Liste "unkooperativer Staaten" gesetzt zu werden - ihr Bankgeheimnis verteidigen sie dennoch. (...) Der Schutz von Bankdaten sei "weder Ursache noch Lösung der internationalen Finanzkrise", sagte der luxemburgische Finanzminister Luc Frieden bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Wien und Bern am Sonntagabend in Luxemburg. "Unsere drei Länder sind keine Steuerparadiese oder Steueroasen", betonte er."

Singapur als lachender Dritter?

Tja, Pech gehabt, denn die Union der Eurokommissare wird weiter an der totalen Kontrolle ihrer Bürger arbeiten... Singapur und die VAE bringen sich derweil als Bankenplatz der Zukunft in Stellung.