Donnerstag, 30. April 2009

Wirtschaftskrise einmal anders

Die Zahlen über den aktuellen Absturz der Realwirtschaft sind zweifelsohne beeindruckend. In Deutschland geht man inzwischen von Minus sechs Prozent aus – es könnte aber noch mehr werden.

Die Folgen sind dramatisch. Nicht nur für die Menschen. Auch für die Natur.

Ohne zynisch sein zu wollen: Für die geplagte Natur ist der Absturz eine Wohltat. Allein über den Brenner sollen in wenigen Wochen 40.000 LKW weniger gefahren sein. Vierzigtausend! Wieviel Diesel, Ruß, Lärm, Staub, Abrieb weniger! Gleiches gilt für alle Bereiche, in denen unsere Industrie Rohstoffe frisst. Und noch etwas kann man schön beobachten: Die Verlogenheit der westlichen Gesellschaften. Wenn es uns gut geht, schreien wir nach Umweltschutz, fordern Verzicht, Nachhaltigkeit, Energiesparen. Und wenn das System tatsächlich auf „Verzicht“ schaltet, machen wir lange Gesichter.

Der „Westen“ muss sich entscheiden, welchen Weg er in Zukunft gehen will. Fressen und dabei Abnehmen – beides geht nicht!

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