Dass Finanzberater besser werden müssen, hat sich inzwischen in der Branche herumgesprochen. Die Produkte werden immer komplexer, sie darüber hinaus aufeinander abzustimmen, erfordert einen ganzheitlichen Ansatz.
Die FTD berichtet darüber in einem lesenwerten Beitrag:
http://www.ftd.de/karriere_management/karriere/:Karriere-in-der-Finanzbranche-Mit-jungen-Allroundern-auf-Kundenfang/480546.html
Dort heißt es u.a.:
"Die Banken müssen mehr Initiative zeigen und den Kunden einen Finanzkrisen-Check anbieten, der alle relevanten Themen erfasst", sagt Bernd Nolte, Geschäftsführer der Unternehmensberatung 4P Consulting. Sie sollten überprüfen, wie stark etwa Fondssparpläne und fondsgebundene Lebensversicherungen der Kunden in Mitleidenschaft gezogen wurden, und bei Bedarf Umschichtungsmöglichkeiten anbieten. "Das macht noch so gut wie keine Bank in dem geforderten Umfang", sagt Nolte.
So umfassend zu beraten stellt nach Noltes Ansicht auch neue Anforderungen an künftige Bankberater. "Statt Investment- und Baufinanzierungs-Knowhow immer spezialisierter auszubilden, müssen die Themenbereiche zusammengeführt werden, sodass ein Berater seinen Kunden ganzheitlich beraten kann", sagt er."
Und weiter:
"Die Meinung vertritt auch Jörg Brake, Professor für Wirtschaftwissenschaften an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS). "Schalter-Onkel" mit Panzerglasbrille und Ärmelschonern, die ursprünglich einmal Bäcker oder Metzger gelernt hätten, seien nicht gefragt. "Bankberater müssen hoch qualifiziert sein", sagt Brake. Sie müssen sich im Aktienmarkt genauso auskennen wie in der Versicherungsbranche und außerdem die aktuelle Gesetzeslage im Blick haben. "
Was für die Bankberater gilt, gilt natürlcih auch für die Finanzberater der Versicherungen. Fazit: Der Versicherungskeiler ist endgültig zu Abschuss freigegeben. Und das ist gut so!
Dienstag, 3. März 2009
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