EU-Finanzreformen "mutlos"
Ein Kommentar in der "Financial Times Deutschland" bezeichnet die Reformvorschläge vom ehemaligen IWF-Direktor Jacques de Larosiére zur EU-Finanzarchitektur als mutlos. Die Finanzkrise hätte die einmalige Chance geboten, die Mitgliedsstaaten zu einer ehrgeizigeren Reform anzutreiben.
Erste Änderungen erst 2011
Nun sollen erst ab 2011 die bereits bestehenden europäischen Ausschüsse der Bankenaufseher, Wertpapieraufseher und Versicherungsaufseher zu europäischen Behörden ausgebaut werden, die ein geringfügig höheres Maß an Kompetenzen bekommen als bisher. Die Versicherungsaufsicht Ceiops würde dann zum Beispiel verbindlich schlichten, wenn sich die deutsche und die polnische Finanzaufsicht über die Auslegung europäischer Regeln streiten oder beispielsweise nicht einig sind, wieviel Kapital die Allianz für ihre Tochtergesellschaft in Polen vorhalten muss.
Freitag, 27. Februar 2009
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