Man kann sich darüber streiten, was eine wirklich gute Finanzberatung ausmacht. Wenn man sich die Werbung der meisten Finanzberater anschaut, wird der vermeintlichen "Unabhängigkeit" ein großer Wert beigemessen. Die "Unabhängigkeit" - so wird uns suggeriert - sorgt dafür, dass wir als Kunden das Beste vom Markt bekommen. Und wer will das nicht, das Beste vom Markt?
"Unabhängigkeit": Fetisch der Beraterbranche
Aber ist die "Unabhängigkeit" wirklich so wichtig? Ich meine: Nein! Denn zum Einen gibt es keine "Unabhängigkeit", zum anderen gibt es Dinge, die bei einer Beratung viel wichtiger sind.
Zum Beispiel die Fähigkeit einer genauen (= ganzheitlichen) Zielerfassung! Wo soll der Zug hinfahren? Hier muss man sich sehr gut in den Partner hineindenken können - ohne die Provisionstabelle im Kopf zu haben! Bei der Lösung ist es dann völlig unerheblich, ob sie 10 Euro mehr oder weniger kostet - erheblich ist, dass die Lösung dem Kunden zum Ziel bringt! In diesem Fall darf nicht der Weg (= Prämie) das Ziel sein.
Vergessen Sie also die "Unabhängigkeit" und prüfen Sie vielmehr, ob Ihr Berater in der Lage ist, Ihre Ziele und Wünsche zu erkennen. Wenn er Sie immer nur mit der "günstigen" Prämie zu ködern versucht, werden Sie falsch beraten.
Donnerstag, 12. März 2009
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