Demographisches Desaster und kein Ende. Renten- und Pflegetsunami ungebremmst.
Wie die FTD berichtet, hatten 2007 die "Deutschen" (soll heißen, die in Deutschland lebenden Menschen) zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder mehr Kinder bekommen. Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte das vor allem auf die Einführung des Elterngelds im selben Jahr zurückgeführt; vor allem für besser verdienende Frauen und Männer sollten Anreize geschaffen werden, sich für Kinder zu entscheiden.
Nun stellt sich heraus, dass Kindergeld noch lange keine Kinder "macht".
Denn die Zahl der Geburten in Deutschland ist laut FTD im vergangenen Jahr entgegen den bisherigen Erwartungen zurückgegangen.
2008 wurden in Deutschland 675.000 Kinder lebend geboren. Das sind rund 8000 oder 1,1 Prozent weniger als 2007, als 683.000 Kinder zur Welt kamen.
Eine Trendwende wird es nur dann geben, wenn es eine Änderung in der Ausrichtung der Menschen gibt; wenn Kinder wieder als wunderbares Geschenk angesehen werden und nicht als "Konsumfaktoren". Das gilt natürlich für alle Länder Europas.
Dienstag, 7. April 2009
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